Ungewöhnlich lebhaft ging es am Freitagabend in den Räumen des Gymnasiums am Rosenberg zu. Um die vierzig Schülerinnen und Schüler waren am späten Nachmittag der Einladung ihrer Mathematiklehrer Daniel Eisele und Friedrich Ruff gefolgt und hatten sich zur „Langen Nacht der Mathematik“ zusammen gefunden.

Jedes Jahr im November wird dieses Event für Schulen in ganz Deutschland veranstaltet - in diesem Jahr nahmen knapp 400 Schulen daran teil, darunter erstmals auch das Oberndorfer Gymnasium. Bei der Aktion geht es darum, als Schulteam gemeinsam die zentral gestellten Aufgaben zu lösen, um die Folgerunde zu erreichen. 


Nachdem die Mathematiklehrer den Ablauf erklärt hatten, wurden um Punkt 18 Uhr die Aufgaben am Rechner freigeschaltet und dann ging es in Kleingruppen los: die Gruppen verteilten sich im Schulhaus, um konzentriert an ihren Aufgaben knobeln zu können. Wer glaubte, eine Lösung gefunden zu haben, kam in den Computerraum, wo die Lösungen dann unter der Aufsicht der Mathelehrer eingegeben wurden.

Zwischendurch gab’s im Schülercafé Pizza für alle und auch die eine oder andere Runde Tischkicker diente der Entspannung zwischen den kniffligen Aufgaben. Die allermeisten Schülerinnen und Schüler ließen sich vom Ehrgeiz packen und versuchten sich bis in die Nacht hinein an den teils sehr anspruchsvollen Aufgaben.

Die Begeisterung war ansteckend und so gelang es dem Schulteam, gemeinsam fast alle Aufgaben zu lösen - leider war es nicht genug, um die nächste Runde zu erreichen. Doch das war am Ende eigentlich nebensächlich, denn alle Teilnehmer waren sich einig, dass das eine tolle Aktion war und es auch im nächsten Jahr wieder eine „lange Nacht der Mathematik“ am Gymnasium am Rosenberg geben sollte.