Zum ersten Mal seit vielen Jahren gingen beim RP-Finale im Gerätturnen zwei Mannschaften des Gymnasiums Oberndorf an den Start. Am 19.02.2019 konnten sie sich in Spaichingen mit den besten Mannschaften aus dem gesamten Regierungspräsidium Freiburg messen.

Nachdem sich die Turnermädchen aus Klasse 7 und 8 in ihrem Wettkampf II sowohl auf Kreis- als auch auf Bezirksebene souverän als erstplatzierte Mannschaft durchsetzen konnten, rechneten sie sich auch im RP-Finale gute Chancen auf einen der vorderen Plätze aus. Krankheitsbedingt konnte Rima Weber nicht starten, sodass Isabel Schmid für sie einsprang. Nach einer hervorragenden Leistung am Sprung gelang es den Mädchen auch am Stufenbarren und auf dem Schwebebalken, ihre Leistung von den vorherigen Wettkämpfen abzurufen. Zum Abschluss ging es an das Lieblingsgerät Boden, wo die Turnerinnen ihre P7-Übung gewohnt sicher präsentierten. Mit Spannung wurde der Siegerehrung entgegengefiebert und tatsächlich schafften sie nach dem vierten Platz im Vorjahr dieses Mal mit 190,10 Punkten den Sprung auf das Treppchen.

Mit ihrem dritten Platz können die Turnerinnen sehr zufrieden sein, ließen sie doch vier Mannschaften (Gymnasium Radolfzell, Eschachschule Dunningen, Realschule Radolfzell und Gymnasium Spaichingen) hinter sich und mussten sich lediglich den Turnerinnen aus Offenburg (190,25 Punkte) und den Gewinnerinnen aus Lahr (195,75 Punkte) geschlagen geben. Dennoch schwang zunächst auch etwas Enttäuschung mit, da der Abstand zur zweitplatzierten Mannschaft aus Offenburg gerade einmal 0,15 Punkte betrug, was angesichts der Gesamtpunktzahl nicht mehr als ein Wimpernschlag ist. Nächstes Jahr wollen Jannika Hofmann, Nele Bantle, Lysiane Wagner, Hannah Blocher und Rima Weber wieder bei JtfO antreten und vielleicht können sie das diesjährige Ergebnis wiederholen oder sogar noch übertreffen.

In Wettkampf IV der fünf Mädchen aus Klasse 5-7 traten gleich zwölf Mannschaften gegeneinander an. Am Sprung sowie am Boden zeigten sie an diesem Tag eine sehr starke Leistung; Reck und Balken fielen solide aus. Am Ende sprang für Lina Schäfer, Leonie Seitz, Lorena Radu, Lea Trick und Tabea Gubler, die als Ersatzturnerin für die erkrankte Lilly Lehmann an den Start ging, der zehnte Platz heraus, wobei die Abstände zwischen den Teams insgesamt sehr gering waren. Sieger in dieser Altersklasse wurde das Gymnasium aus Rheinau, gefolgt von den Gymnasien aus Donaueschingen und Konstanz. Auch die jüngsten Turnerinnen des Gymnasiums am Rosenberg können wirklich stolz auf ihre Teilnahme am RP-Finale sein, frei nach dem Motto „dabei sein ist alles.“ Sie werden garantiert weiterhin fleißig trainieren, um im nächsten Jahr möglichst wieder die Chance zu erhalten, beim RP-Finale anzutreten.

Wir gratulieren allen Schülerinnnen des Gymnasiums am Rosenberg zu ihrer tollen Leistung und hoffen, dass die Turnermädchen unser Gymnasium auch im nächsten Schuljahr wieder erfolgreich bei Jugend trainiert für Olympia vertreten werden.