In diesem Jahr fand unser erster Ausflug nach dem Lockdown statt. Nachdem unsere London-Ausfahrt wegen Corona ausgefallen war, freuten wir uns umso mehr auf unsere Studienfahrt nach Berlin. Für den ein oder anderen war es sogar das erste Mal in unserer Hauptstadt. Für den ein oder anderen vielleicht auch das letzte Mal.
Direkt nach den Pfingstferien ging es für uns schon um 7.00 Uhr los. Nach zehn Stunden Busfahrt und zwei Pausen zwischendurch durch sind wir kurz vor sechs, endlich in Berlin in unserem Hotel angekommen. Zum Glück war an diesem Tag nichts mehr geplant und somit hatten wir dann Freizeit.

Der nächste Tag sah hingegen ziemlich anders aus. Gleich am Morgen nach dem Frühstück um 8:45 Uhr trafen wir uns alle vor dem Hotel, denn es stand eine Stadtrallye an. Es gab ungefähr sechs Gruppen, die durch Berlin gelaufen sind und dabei die historischen Denkmäler suchten mussten. Wir hatten das Glück, dass unser Hotel eigentlich ziemlich zentral lag. Aber trotzdem haben wir dabei alle festgestellt, dass Berlin unfassbar riesig ist und es mehr zu sehen gibt als der Brandenburger Tor und den Fernsehturm. Ein paar von uns haben ihre Tour deshalb schon nach zwei Stunden erschöpft abgebrochen.
Trotz all dem durften wir am selben Tag noch zum Stasi-Gefängnis und - ganz wichtig - noch zum Lasertag/Escaperoom.

Am Mittwoch waren wir ganz früh am Morgen schon beim Bundestag, allerdings fand die Mehrheit es nicht wirklich spannend, viele mussten gegen die Müdigkeit ankämpfen. Allerdings erhofften wir auch Maria-Lena Weiss von der CDU zu treffen, stattdessen trafen wir ihren Assistent, denn bei ihr war kurzfristig etwas dazwischen gekommen. Das war schon etwas enttäuschend. Dementsprechend lief die Fragerunde, die ursprünglich mit Frau Weiss geplant war, nicht wie erhofft.
Danach hatten wir tatsächlich noch viel Freizeit, und somit konnten wir Berlin genauer erkunden. Ein paar von uns waren shoppen auf dem Alexanderplatz oder in der Mall of Berlin. Und andere haben die East Side Gallery besucht. Der Tag war auf jeden Fall sehr abwechslungsreich.

Am Donnerstag, dem letzten Tag in Berlin, standen noch kleinere Programmpunkte auf der Liste. Zum einen mussten wir alle ein Museum besuchen nach Wahl. Ein Teil ging ins jüdische Museum, der andere ins technische Museum oder ins Spionagemuseum. Danach durften wir drei Stunden unter der prallen Sonne Kanu fahren auf der Spee. Zum Schluss hatten wir auch hier wieder viel Freizeit und so konnten wir unseren Aufenthalt in Berlin entspannt ausklingen lassen.
Am Freitag war dann schließlich unserer Abreisetag und nach 10 Stunden Fahrt waren wir wieder zurück in Oberndorf.



Autorin: Elisabeth Essien