3 Tage, 6 Lehrer und 70 Schülerinnen und Schüler, das waren die diesjährigen Kennenlerntage unserer fünften Klassen in Rottweil.
Als nach der Ankunft in der Jugendherberge die vielen Taschen und Koffer endlich verstaut waren, lernten sich alle Kinder klassenübergreifend bei einem Bingo kennen. So fiel es gar nicht mehr schwer, sich danach selbständig in klassenübergreifenden Vierergruppen zu finden, um bis zum Mittagessen Rottweil bei einer Stadtrallye zu erkunden. Den Nachmittag verbrachten die Klassen gemeinsam auf dem Außengelände der Jugendherberge. Die Mädchen und Jungen verwandelten sich in Pinguine und Kraniche und versuchten, sich gegenseitig zu fangen. Sie bauten Papierflieger um die Wette und testeten unter großem Jubel, welche Flieger am weitesten segelten. Zum Abschluss traten alle Kinder gemeinsam gegen ihre Lehrer an, um ihnen das Quietschehuhn Paula und auch den Riesenkaktus Frederic zu entwenden. Ein Spielabend, bei dem sich jeder nach Lust und Laune bei Uno, Werwolf oder anderen mitgebrachten Spielen einreihen konnte, rundete diesen ersten Tag ab.
Der zweite Tag stand zunächst im Zeichen der eigenen Klasse. In verschiedenen Einheiten wurde das Erkennen von Gefühlen bei anderen thematisiert, Streitschlichtung geübt und Kartenfeedback gegeben. Zwischendurch waren gemeinsamer Sport und Draußenspiele angesagt oder Zeichnen und Geschichtenhören im Ruheraum. Ganz wichtig für die Fünfer war auch der kurze Ausflug in Kleingruppen in die nahe Warenwelt der Stadt Rottweil. So war der zweite Abend gesichert. Beim bunten Abend wurde von jedem Zimmer ein Gedicht vorgetragen und sogar auch vorgesungen und die Gewinner der Wettbewerbe der letzten Tage prämiert. Alle hatten sehr viel Spaß dabei und bewiesen Mut, vor der großen Gruppe zu stehen.
Am letzten Vormittag musste schon wieder aufgeräumt und geputzt werden. Da alles so gut lief, blieb noch genügend Zeit, in den Klassen einen Turmbauwettbewerb zu starten, um zu schauen, wie gut man nun zusammenarbeiten kann, ehe die Kinder gegen Mittag von den Eltern abgeholt wurden.
Es waren drei angefüllte, strukturierte und dennoch herrlich chaotische und vor allem in einer großen Gemeinschaft verbrachte Tage!