Schokolade schmeckt eigentlich allen und ist auch eine beliebte Nascherei für zwischendurch - aber kann man eigentlich guten Gewissens jede Schokolade kaufen? Oft hört man von katastrophalen Arbeitsbedingungen beim Kakaoanbau oder sogar von Kinderarbeit. Da ist es doch sinnvoll, ein paar Cent mehr auszugeben für Fairtrade-Schokolade, mit der man die Kakaobauern vor Ort unterstützt und die vielleicht sogar noch leckerer schmeckt.



Mit dem Thema „Fairtrade-Schokolade“ hat sich die Eine-Welt-AG des Gymnasiums am Rosenberg bereits im vergangenen Schuljahr intensiv beschäftigt. Ein Schokotasting war organisiert worden, bei dem die Schülerschaft verschiedene Schokosorten probieren konnten und im Schülercafé des GaR wird ausschließlich Fairtrade-Schokolade verkauft.

Beim diesjährigen Aktionstag folgte nun eine weitere interessante Aktion: Auf Initiative der AG unternahmen mehr als 30 Schülerinnen und Schüler einen Ausflug zu Ritter Sport nach Waldenbuch. Dort besuchten sie zunächst die interaktive Schokoladenausstellung und schauten sich ein Unternehmensvideo über die Schokoladenherstellung an. Der Rundgang im Museum gab einen Überblick über die verschiedenen Anbauländer und zeigte die Arbeitsbedingungen vor Ort auf. Gerade dies war für die Gruppe von besonderem Interesse, da sie mit geschultem Blick aus „fairer Perspektive“ die 2015 gegründete firmeneigene Kakaoplantage in Nicaragua unter die Lupe nehmen konnte.

Im Anschluss daran durften die Schülerinnen und Schüler in der Schoko-Werkstatt ihre eigenen Tafeln kreieren und die Verpackungen selbst designen. Zuletzt blieb ein Abstecher in den Shop natürlich nicht aus, bei dem der ein oder andere seine Taschen – auch für die Daheimgebliebenen – füllen konnte.