Die Digitalisierung macht weiter Fortschritte am Gymnasium am Rosenberg. Nachdem im Zuge der Bauarbeiten bereits das gesamte Schulhaus mit WLAN ausgestattet worden ist, war es nun Zeit für den nächsten Schritt: die gesamte Oberstufe des Gymnasiums ist mit Tablets ausgestattet worden. Bereits Ende Oktober waren 150 Geräte mit Stift und Hülle an die Schülerinnen und Schüler ab Klasse 10 ausgegeben worden.

Statt Unterricht nach Stundenplan fanden einen Vormittag lang Workshops statt, in denen Lehrerinnen und Lehrer Einblicke in diverse Apps und Grundlagenanwendungen gaben, um die Jugendlichen auf den Unterricht mit Tablets vorzubereiten. Statt ins Heft wird jetzt mit dem Stift aufs Tablet geschrieben, anstelle von Arbeitsblättern auf Papier werden die Aufgaben von den Lehrkräften digital versendet. Das spart Papier und erleichtert den Schulranzen - so die Hoffnung. In Verbindung mit den modernen Whiteboards und dem WLAN wird es ein Leichtes, Schülerergebnisse an der Tafel zu präsentieren und modernen Unterricht zu gestalten.

Das Kollegium des Gymnasiums wurde vor einem Jahr mit Dienstgeräten aus dem Digitalpakt ausgestattet, hatte also bereits Zeit, sich in den Umgang mit den Tablets einzuarbeiten. Zudem findet in einigen Wochen ein schulinterner Fortbildungstag statt, an dem sich das Kollegium noch einmal intensiv von externen Fachleuten schulen lässt, wie sich die Tablets gewinnbringend für die verschiedenen Unterrichtsfächer einsetzen lassen und was es beispielsweise beim Thema Datenschutz zu beachten gilt. 
Davon profitieren dann auch die jüngeren Schülerinnen und Schüler, für die seit einem halben Jahr zwei Klassensätze Tablets bereitstehen, die flexibel je nach Bedarf im Unterricht verwendet werden können.

Der Schulleitung und dem Kollegium ist es wichtig, das laufende Schuljahr zu nutzen, um Erfahrungen mit Schultablets im Unterricht in den höheren Klassen zu sammeln. Danach soll entschieden werden, in welcher Form die Mittelstufe mit den Geräten arbeiten wird.

Ein weiteres großes Anliegen, das hinter der Ausstattung steht, ist die Chancengleichheit für alle Schülerinnen und Schüler: in den letzten Jahren waren zunehmend Anfragen an die Schule gekommen, ob die Jugendlichen ihre privaten Geräte im Unterricht nutzen dürften. Ein solches Ungleichgewicht kann künftig verhindert werden, indem ganze Klassen mit schuleigenen Tablets ausgestattet werden.

Ein großer Dank gilt dem Schulträger des Gymnasiums, der Stadt Oberndorf. Sie hat die Finanzierung der Tablets ermöglicht und dafür gesorgt, dass die Geräte schon vor den Sommerferien bestellt worden sind. So waren sie zu Schuljahresbeginn verfügbar und konnten von den zuständigen Lehrkräften für die Schülerinnen und Schüler eingerichtet werden.